Apostelkirchengemeinde: Wanderausstellung „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ zum Kirchenasyl
Die Wanderausstellung „Zuflucht geben – gemeinsam hoffen“ zum Kirchenasyl wird vom 21. bis 28. Februar in der Evangelischen Apostel-Kirchengemeinde in Osterfeld zu sehen sein.
Die Ausstellung zeigt Perspektiven von Geflüchteten, die im Kirchenasyl sind und waren. Neun Portrait-Fotos mit Texten über die Fluchtgeschichte und Erfahrungen von Familien und Einzelpersonen im Kirchenasyl. Diese sind auf Roll-Ups gedruckt.
„Wir freuen uns darüber, die Ausstellung nach Oberhausen holen zu können. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Menschen auf der Flucht, die von ihren Erfahrungen erzählen“, sagt Evelyn Meinhard, Flüchtlingsbeauftragte im Evangelischen Kirchenkreis Oberhausen.
Weitere Roll-Ups in der Ausstellung berichten über die Praxis des Kirchenasyls. Zitate engagierter Personen berichten über Tätigkeiten, Praxis und Herausforderungen. Die Installation orangener Möbel drückt zudem die Notwendigkeiten des Kirchenasyls bildlich und metaphorisch aus: ein Bett repräsentiert einen Schlafplatz, ein Tisch, ein Stuhl und ein Brot soziale Beziehungen. Eine Schwimmweste ergänzt zudem die Installation, die auf das Sterben an den Grenzen und bei Abschiebungen aufmerksam macht.
Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung von im Kirchenasyl engagierten Menschen im Münsterland. Ein iranischer Künstler hat die Portraits erstellt, alle arbeiten im Kirchenasyl.
Die Besuchszeiten für die Ausstellung in der Apostel-Kirchengemeinde können Interessierte über das Gemeindebüro erfragen. Im Veranstaltungszeitraum wird es auch Vorträge geben. Bereits fest steht ein Vortrag von Julia Lis am 24. Februar 2026 um 18 Uhr in der Apostel-Kirchengemeinde. Hier geht es um das Thema Polen und die Erfahrungen mit einem syrischen Geflüchteten, der von Mai bis September 2024 Schutz in der APO gefunden hatte.
